Ersatzneubau Oberbachern-Ottenhofen

Das Projekt auf einen Blick

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Gut dreieinhalb Jahre ist es mittlerweile her, dass wir unser Projekt begonnen und erstmals öffentlich vorgestellt haben. Seitdem haben wir durchgehend darüber informiert: bei Infomärkten und in Einzelgesprächen, über die Presse und unsere Website und viele andere Kanäle und Formate. Die meisten Abonnentinnen und Abonnenten dieses Newsletters kennen daher vermutlich bereits die wichtigsten Daten, Fakten und Hintergründe zu unserem Vorhaben. In dieser ersten Newsletter-Ausgabe seien sie trotzdem einmal in aller Kürze genannt – als kompakte Zusammenfassung für die einen, als Einführung für die anderen Leserinnen und Leser.

Welche Ziele verfolgen wir mit dem Ersatzneubau?

  • Mehr erneuerbare Energie: Regenerativ erzeugte Energie aus der Region und aus dem Norden Deutschlands kann besser ins Netz eingespeist und transportiert werden.
  • Sichere Versorgung: Der Wirtschaftsstandort München und die Region werden dauerhaft zuverlässig mit Strom versorgt.
  • Optimierter Trassenverlauf: Die Abstände der neuen Stromleitung zu Wohnbereichen und Naturschutzgebieten können an vielen Stellen verbessert werden.

Übersichtskarte Ersatzneubau Oberbachern-Ottenhofen

Welche gesetzliche Grundlage hat unser Projekt?

Als Übertragungsnetzbetreiber sind wir gesetzlich dazu verpflichtet, „ein sicheres, zuverlässiges und leistungsfähiges Energieversorgungsnetz […] zu betreiben, zu warten und bedarfsgerecht zu optimieren, zu verstärken und auszubauen“ (§ 11 EnWG). Unser konkretes Projekt „Höchstspannungsleitung Oberbachern – Ottenhofen; Drehstrom Nennspannung 380 kV“ ist als Vorhaben Nr. 47 im Bundesbedarfsplangesetzes festgeschrieben.

Welche Rahmenbedingungen muss die neue Leitung erfüllen?

Das Wichtigste: Die rund 50 Kilometer lange Verbindung muss mit 4.000 Ampere fast doppelt so viel Leistung transportieren wie heute (2.200 Ampere). Dafür werden an jeder Isolatorkette später Viererbündel befestigt, heute tragen die Maste Zweierbündel. 

Die Stromversorgung zwischen Oberbachern und Ottenhofen muss während des Baus durchgehend aufrecht erhalten bleiben. 

Nach Inbetriebnahme der neuen Leitung werden die bisherigen Maste zurückgebaut.

Wie sehen die neuen Maste aus?

Bei den neuen Masten der Freileitung handelt es sich um bewährte, robuste Masttypen mit einer durchschnittlichen Höhe von circa 70 bis 80 Metern und einer Breite von etwa 40 bis 50 Metern. Grundsätzlich versucht TenneT, die Masten so kompakt wie möglich zu halten.

Wie sieht der Zeitplan für das Projekt aus?

Seit Dezember 2021 ist das Raumordnungsverfahren beendet, voraussichtlich im Herbst 2023 beginnt das eigentliche Genehmigungsverfahren, das Planfeststellungsverfahren. Mit dem Bau können wir nach aktueller Planung Ende 2026 beginnen, die Inbetriebnahme kann voraussichtlich 2029 erfolgen.

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