Rückblick und Ausblick

Vom Austeilen und Einreichen

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Jeden Tag kommt unser Projekt voran. Es gibt unglaublich viele Detailfragen, an denen unsere Kolleginnen und Kollegen täglich arbeiten. Aber erst wenn man das vergangene und das kommende Jahr mit etwas Abstand und im Ganzen betrachtet wird klar, wie die Planungen Schritt für Schritt konkreter werden. 

An den Planungskarten wurde es am deutlichsten: Nach Vorliegen der landesplanerischen Beurteilung wurden Anfang 2022 aus flächigen Trassenkorridoren erstmals linienförmige Trassenachsen. Auf den Linien waren zum ersten Mal in regelmäßigen Abständen kleine Quadrate zu sehen: konkrete Vorschläge für Maststandorte. 

Die Arbeit unserer Umweltplanungsbüros und Trassierer war damit längst nicht abgeschlossen, in den Folgemonaten haben sich viele Standorte noch verändert. Aber unser Projektteam konnte im März erstmals mit den Eigentümerinnen und Eigentümern der Flächen sprechen, die voraussichtlich für die neuen Maste benötigt werden. Diese Eigentümergespräche haben wir im Spätsommer mit der aktualisierten Mastausteilung wiederholt, begleitet von Infoveranstaltungen und Gesprächen mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Abgeordneten. 

Die Ergebnisse aller Gespräche, insbesondere die Hinweise der Eigentümerinnen und Eigentümer, haben wir so weit wie möglich in die weiteren Planungen aufgenommen. 

Vorstellung der aktuellen Planungen beim Infomarkt in Eching

Im Bereich Umweltplanung wurde weiter viele hundert Stunden „im Feld“ kartiert. Daraus und aus zahlreichen Gesprächen mit Umweltverbänden haben wir wichtige Informationen zu Flora und Fauna vor Ort erhalten. 

Unsere Fachleute für die Trassierung haben Mast für Mast im Detail untersucht und festgelegt, wo genau ein Mast am besten steht, wie hoch er sein muss und wo gegebenenfalls Provisorien während der Bauzeit nötig sind. 

Zum Thema „Provisorien“ siehe auch unseren Beitrag im letzten Newsletter


Besonders wichtig sind in dem Zusammenhang die Ergebnisse der Baugrunduntersuchungen: Seit Oktober sind unsere Experten entlang der späteren Trasse unterwegs, um die Bodenverhältnisse an jedem einzelnen Maststandort zu prüfen.

Weiter, immer weiter ins Detail

Seit Jahreswechsel füllen sich die Planungskarten weiter. Einen kleinen, aber wichtigen Schritt für das Gesamtprojekt haben wir 2023 schon gemacht: Wir haben die Plangenehmigungsunterlagen für die Leitungseinführung in das Umspannwerk Oberbachern bei der zuständigen Behörde zur Vorprüfung eingereicht. Ein anderes Beispiel, in das unser Team aktuell besonders viel Zeit und Know-how investiert, ist die Provisorienplanung. Gleiches gilt für Schutzgerüste, die größere Straßen und andere Leitungen beim späteren Seilzug zwischen den neuen Masten schützen. An jedem neuen Mast benötigen wir in der Bauphase ausreichend Fläche für Material und Vormontage, jede Baustelle benötigt eine sorgfältig geplante Zuwegung – auch diese vermeintlichen Details stehen für 2023 auf der Agenda unseres Projektteams.


Wo wir Flächen in Anspruch nehmen, sei es dauerhaft oder nur vorübergehend, werden die Eigentümerinnen und Eigentümer dafür entschädigt. Die Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Dienstbarkeiten bereiten sich hier auf die ersten Gespräche vor, um im Idealfall im Sommer erste Zahlen nennen zu können.

Unsere Umweltplanerinnen und -planer beginnen Ende Februar mit den letzten Kartierungen. Parallel sprechen wir schon jetzt mit Umweltverbänden und Behörden aus der Region über mögliche Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen.

Voraussichtlich Mitte des Jahres möchten wir Ihnen den neuesten Stand unserer Planungen wieder vor Ort vorstellen – öffentlich auf unseren Infomärkten und in persönlichen Gesprächen mit Eigentümerinnen und Eigentümern. Wann und wo wir die Dialogformate anbieten, teilen wir Ihnen frühzeitig über die regionale Presse und in diesem Newsletter mit.

Das große Ziel, auf das unser ganzes Projektteam hinarbeitet, ist die Einreichung aller Unterlagen bei der Planfeststellungsbehörde und damit der Beginn des offiziellen Genehmigungsverfahrens. Wir sind zuversichtlich, dass wir gegen Jahresende 2023 so weit sein werden - aber bis dahin ist noch viel zu tun. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

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