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Erste bauvorbereitende Maßnahmen am 
Umspannwerk Ottenhofen

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Rund um das Umspannwerk in Ottenhofen finden in den kommenden Jahren zahlreiche Baumaßnahmen statt. Nun beginnen die Vorbereitungen vor Ort.

Das Umspannwerk im Südwesten von Ottenhofen muss altersbedingt erneuert und ausgebaut werden. Außerdem wird dort ein neuartiger Netzbooster mit einer Leistung von 100 Megawatt (MW) zur Netzstabilisierung errichtet und der Ersatzneubau der Leitung Oberbachern Ottenhofen wird dort angeschlossen.

Bevor diese Maßnahmen anlaufen, sind umfangreiche bauvorbereitende Maßnahmen nötig. Dafür erwarten wir die nötigen Genehmigungen des Landratsamts Erding in Kürze.

Welche Arbeiten finden am Umspannwerk statt?

Die umfangreichste Maßnahme im Zuge der Bauvorbereitung ist die Geländemodellierung südlich und östlich des derzeitigen Werksgeländes. Damit das neue Schaltfeld und der geplante Netzbooster später auf einem Niveau mit der restlichen Anlage stehen können, wird der Boden auf einer Fläche von rund 35.000 m² mit Kiessand angehoben – im Durchschnitt um ca. 3 Meter. Darüber hinaus werden die Zufahrten an die neue Situation angepasst. Insgesamt sind dafür circa 160.000 m³ Material nötig. Der Oberboden wird vor der Aufschüttung fachgerecht abgetragen, gelagert und am Ende wieder aufgetragen.

Die erforderliche Fläche für die Einrichtung der Baustelle befindet sich ebenfalls im südlichen Bereich des Umspannwerkes. Dafür wird eine umzäunte Fläche geschaffen, auf der Material für den Bau gelagert wird und Anlagen und Maschinen abgestellt werden. Hier befindet sich später auch das Baubüro. Bereits im Vorfeld werden Kanäle, Entwässerungsgräben und kleinere Wege verlegt.

Der Hauptanfahrtsweg für den Baustellenverkehr vom und zum Umspannwerk.

Wie wird der Baustellenverkehr geführt?

Für die nötigen Materialtransporte wird eine asphaltierte Baustraße mit Ausweichbuchten eingerichtet. Die Hauptroute für den Lastwagenverkehr führt vom Umspannwerk Richtung Südwesten auf die Finsinger Straße und weiter Richtung Finsing. Nur in Ausnahmefällen sollen die Fahrten auf die Waldstraße in Ottenhofen ausweichen. Die Transporte finden hauptsächlich in den ersten ca. sechs Monaten nach Beginn der Arbeiten statt, solange die Geländeaufschüttung im Gange ist, und werden danach stark abnehmen.

Wie werden die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert und ausgeglichen?

Nach Abschluss der Geländemodellierung werden in direkter Nähe zum Umspannwerk erste Ausgleichspflanzungen und Kompensationsmaßnahmen stattfinden.

Ein Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) ist wichtiger Bestandteil der Planungsunterlagen. Er beinhaltet sämtliche Kompensations- oder Minimierungsmaßnahmen für die Eingriffe in die Natur und Landschaft und wird mit Erlass der Baugenehmigung rechtskräftig.

Beispiele für Maßnahmen aus dem LBP zum Umspannwerk Ottenhofen sind sogenannte eingriffsminimierende Maßnahmen wie die Anlage einer Hecke im Böschungsbereich auf einer Gesamtfläche von rund 900 m². Als Ausgleichmaßnahmen dienen beispielsweise die Anlage verschiedener Heckenarten auf insgesamt über 5.300 m² und einer Streuobstwiese mit rund 6.000 m² sowie die Entwicklung einer artenreichen Frischwiese auf knapp 7.000 m². Als Ersatzlebensraum für Reptilien werden u.a. Asthaufen bereitgestellt.

Die Umsetzung der beschriebenen Maßnahmen erfolgt teilweise bereits während der Bauvorbereitung, teilweise im Anschluss an die Gesamtmaßnahme.

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