Netzbooster Ottenhofen

Mehr Kapazität und Stabilität

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Am Umspannwerk Ottenhofen endet nicht nur unsere Stromleitung. Bis 2025 planen wir hier auch einen Batteriespeicher, den Netzbooster. Er ist Teil eines innovativen Netzschutzkonzeptes und sorgt dafür, dass Leitungen künftig besser ausgelastet werden können.

Die Planungen für den Netzbooster in Ottenhofen werden konkreter: Aktuell stimmen wir uns intensiv mit den zuständigen Behörden und Ämtern ab, damit wir möglichst bald mit den vorbereitenden Maßnahmen beginnen können. Die Hauptbauarbeiten für den Batteriespeicher sollen nach aktuellem Planungsstand im Sommer 2024 starten.

Was ist ein Netzbooster?

Netzbooster sind Batteriespeicher an strategisch günstigen Netzknoten und Teil eines innovativen Netzschutzkonzeptes. Durch sie kann das Stromnetz im normalen Betrieb höher ausgelastet werden. Kommt es in ihrem Überwachungsbereich zu einer Störung und Überschreitung von Grenzwerten, können die Netzbooster durch das zeitgleiche Laden und Entladen der Speicher an verschiedenen Standorten kurzfristig das Stromnetz entlasten. So können viele teure Eingriffe ins Stromnetz vermieden werden.

Die ersten Netzbooster – dazu zählt auch der Batteriespeicher in Ottenhofen – sind Pilotprojekte. Mit ihnen sammeln die Netzbetreiber wichtige Informationen für ein flächendeckendes Netzbooster-Konzept. Nach Abschluss der Pilotphase können die Netzbooster einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten.

Ottenhofen – ein strategisch günstiger Netzknoten

Die gewählten Standorte für die Netzbooster sind strategisch günstige Netzknoten und liegen nördlich beziehungsweise südlich der meisten Engpässe im TenneT-Netzgebiet. Der Gegenpart zum Netzbooster in Ottenhofen wird in Audorf in Schleswig-Holstein gebaut.

210 Batterieschränke für 100 Megawatt Leistung

Der Netzbooster in Ottenhofen wird eine Leistung von 100 Megawatt (MW) haben. Er wird parallel zur Modernisierung des Umspannwerks gebaut und besteht aus Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Die Batterien befinden sich in circa 210 Batterieschränken („Cubes“) mit je 16 Modulen. Jeder Batterieschrank wird durch ein eigenes Feuererkennungssystem überwacht. 

Ende 2025 soll der Netzbooster in Betrieb gehen.

So soll der Netzbooster in Ottenhofen aussehen (Visualisierung: TenneT TSO GmbH/Fluence Energy LLC)

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