Auf die Plätze, fertig, Dienstbarkeit

Start der Dienstbarkeitsgespräche

Wann immer wir Flächen für unser Leitungsbauprojekt nutzen, gibt es eine Entschädigung. Wie hoch diese ausfällt und was die nächsten Schritte sind, erklärt unser Entschädigungsteam ab Oktober im persönlichen Gespräch. 

Im Herbst beginnen die Dienstbarkeitsgespräche für die neue Leitung zwischen Oberbachern und Ottenhofen. In den Gesprächen erfahren Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, wie hoch die Entschädigung für die Nutzung ihrer Flächen ist.

Wir benötigen Flächen, auf denen die späteren Masten stehen sollen, aber auch für Baumaßnahmen und Provisorien müssen wir Flächen vorübergehend nutzen. Daher gehen wir auf Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer zu und lassen uns die Nutzungsrechte ins Grundbuch eintragen. Diese Nutzungsrechte nennt man Dienstbarkeiten. 

Jede Fläche, die wir für die Freileitung und den Bau benötigen – egal ob temporär oder dauerhaft – wird entschädigt. Für die Kalkulation gelten gesetzliche Vorgaben, an denen wir die Höhe der Entschädigung orientieren. Unser Ziel es außerdem, mit dem zuständigen Bauernverband eine Rahmenvereinbarung zu schließen. Darin werden verbindliche und einheitliche Berechnungsgrundlagen festgeschrieben. 

Betroffene werden persönlich kontaktiert. Die von uns beauftragte Firma Sweco GmbH übernimmt die einzelnen Gespräche und vereinbart telefonisch Termine mit den Betroffenen. Für gewöhnlich finden die Termine vor Ort bei den Eigentümerinnen und Eigentümern statt. Im Zuge dessen wird unter anderem anhand der Betroffenheit und gegebenenfalls daraus resultierenden Ertragsausfällen die Entschädigung berechnet. 

Wir möchten mit allen Eigentümerinnen und Eigentümern entlang der 50 Kilometer langen Trasse sprechen. Daher kann es etwas dauern, bis wir Sie zu diesem Thema kontaktieren. Wir bitten hier um Ihr Verständnis und Ihre Geduld. 

Unsere Fachexperten im Dialog mit Ihnen

Jonas Gadinger und Konstantin Schwarz der Sweco GmbH werden auf Sie zukommen und im persönlichen Gespräch alle relevanten Informationen zu Ihrer konkreten Entschädigung erläutern.

Jonas Gadinger: „Bei meiner Arbeit im Projekt mag ich am meisten den Gedanken, dass ich beim Bau von benötigter Infrastruktur mitwirken und somit meinen Beitrag zur Energiewende leisten kann. Ebenso macht mir der direkte Kontakt zu Menschen großen Spaß, gerne auch in Form eines persönlichen Gesprächs vor Ort.“

Konstantin Schwarz: „Mir gefällt die kommunikative Arbeit mit Menschen, besonders wenn ich über einen offenen Austausch Unklarheiten aus dem Weg räumen kann. Es freut mich, wenn Eigentümerinnen und Eigentümer mit einem besseren Gefühl aus dem Dialog mit mir herausgehen, als sie hereingegangen sind.“

Konstantin Schwarz (links) und Jonas Gadinger (rechts) beantworten Ihre Fragen zu den Dienstbarkeiten.

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